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  • Verblichen: SYLVIA KRISTEL (60)Datum18.10.2012 15:03
    Thema von Holger Schnabl im Forum VERBLICHENE PROMINENZ...

    Guten Tag!

    Meine geehrten Damen und Herren, wertes und hochgeschätztes Publicum: Es ist ein wahrer Jammer - Madame Sylvia Kristel, weltberühmte holländische Aktrice, ist im Alter von nur sechzig Jahren am 17. Octubre dieses Jahres von ihrem Krebsleiden dahingerafft worden.

    Vor einem runden halben Jahr erlitt die von ihrer Krankheit bereits schwer gezeichnete Ikone auch noch einen schweren Schlagfluss, der eine weitere Behandlung ihres Krebsleidens wohl unmöglich machte, siehe dazu auch folgenden Eintrag, just hier.

    Schon damals habe ich am Aufkommen von Madame Kristel, welche in den 70er-Jahren zur Leinwand-Göttin wurde und einer ganzen Generation nachhaltigst den Kopf verdrehte, gezweifelt - nunmehr sehe ich meine bittersten Vorahnungen zu meiner allergrößten Bestürzung bewahrheitet. Meine Damen und Herren, es ist ein wahrer Jammer und eine große, nein: übergroße Bekümmernis - ich bin bis ins Mark getroffen und es es gut möglich, dass Sie - wertes Publicum - nun für Monate nichts mehr von mir hören werden, nach diesem tragischen Ereignis kann ich unmöglich zur Tagesordnung übergehen, das Ableben der Göttin erschüttert mich zutiefst und in einem Ausmaß, das Sie, meine geehrten Damenherren, unmöglich auch nur entfernt erahnen können. - Womöglich werde ich nun für immer schweigen, das ist in der Tat nicht auszuschließen, sondern sogar sehr wahrscheinlich.


    Abbildung der Göttin

    Nähere Informationen zur jüngst verewigten Ikone just hier.

  • Thema von Holger Schnabl im Forum ENTERTAINMENT TRADITIO...

    Guten Tag!

    Hochgeschätztes Publicum, da ist Viva Duets, das neueste Album von Tony Bennett noch gar nicht erschienen und wird erst in den kommenden Tagen ausgeliefert werden, da ereilen uns schon Berichte darüber, dass der Sänger bereits das nächste Album plant - natürlich ein Duet-Album, ein Schelm, wer anderes erwartete.

    Diesmal soll es nur eine einzige Duett-Partnerin geben, das Projekt soll auf eine Initiative von ihr zurückgehen, Bennett habe den Vorschlag der betreffenden Dame sofort angenommen - meine werten Leserinnen und Leser, informieren Sie sich anhand untenstehenden Artikels. Offenbar handelt es sich nicht um ein an den Haaren herbeigezogenes Gerücht, sondern um tatsächliche Pläne (welche freilich einstweilen noch nicht in die Tat umgesetzt worden sind, immerhin aber scheint die Ernsthaftigkeit der Absicht durchaus gegeben):



    Lady Gaga and Tony Bennett are making a jazz album together. The pop star and the crooner are reportedly set to collaborate on a big-band full length album, singing songs by a "very underrated, very famous" jazz songwriter.

    "Of all things, she called me from New Zealand and said, 'I want to do a jazz album with you,'" Bennett revealed in a new interview with Rolling Stone. "And I said, 'You got it!'"

    Gaga and Bennett previously collaborated on a version of the Rodgers and Hart song The Lady is a Tramp, released last year. But now, Bennett said, they want to do a full LP "as soon as [they] can", working with arranger Marion Evans and "a big swing band". The plan is to record songs by an as-yet unrevealed composer: someone "not as famous as Gershwin or Porter ... but he did as many hit songs as anybody". "I can't mention the composer because I don't want anybody to do it before we do it," Bennett admitted.

    Bennett, who is 86, said that he calls Lady Gaga "the musical Picasso". "Every day she changes, she has so many ideas and carries them out," he marvelled. "[And] a lot of people don't know it, but she's a phenomenal jazz singer."

    (Quelle: guardian.co.uk, Monday 1 October 2012 12.18 BST)



    Meine hochgeehrten Damen und Herren, wie denken Sie darüber? Wer könnte der unterschätzte Kompositeur sein, von welchem Bennett es sich angelegen sein ließ, zu sprechen?

  • Guten Tag!

    Aufgrund der so außergewöhnlich geringen Resonanz seitens des Publicums hinsichtlich des ersten geplanten Sinatra-Tages habe ich von weiteren Planungen 2010 sowie 2011 Abstand genommen. Gegenwärtig kann ich mir leider nicht denken, dass das Interesse an einem Sinatra-Tag 2012 entschieden größer wäre - zu unwillig, zu passiv, zu selbstzentriert, zu unbeweglich, zu saturiert und zu desinteressiert am Barden erscheint mir das Publicum, als dass es Lust hätte, einen derartigen Feiertag zu begehen - das ist selbstredend traurig, sogar sehr traurig, nicht nur für mich, sondern auch für den Barden selbst, dem so wenig Aufmerksamkeit entgegengebracht wird.

    Könnte der Sänger selbst sehen, wie die Sinatra-Internetgemeinde zerbröckelt, er wäre ganz und gar nicht erbaut.

  • Das Elend des Frank Sinatra jr.Datum14.10.2012 18:33
    Thema von Holger Schnabl im Forum SINATRA – DIES UND DAS

    Guten Tag!

    Meine sehr und hochgeehrten Damen und Herren: Was gibt es zu Frank Sinata jr. zu sagen - in der Tat kann alles in dem einen folgenden Satz zusammengefaßt werden:

    ***Sohn verkümmert im übermächtigen Schatten des berühmten Vaters.***

    Dass er jetzt, Jahre nach dem Ableben des Seniors, ab und zu als dessen (auch optisches) Abziehbild auftritt und just jene Songs, die sein Vater in Konzerten für gewöhnlich darbot, zu Gehör bringt, muss zwangsweise ganz besonders würdelos erscheinen, beweisen doch gerade solche Auftritte, dass der Junior ganz und gar nicht in die Schuhe des Seniors paßt. Verehrtes Publicum, wie denken Sie darüber?

  • Thema von Holger Schnabl im Forum POP, ROCK, SCHLAGER, K...

    Guten Tag!

    Meine sehr geehrten Damen und Herren: Wem gestern danach war, Madmame Mireille Mathieu wieder einmal bei einem Auftritt im deutschsprachigen TV zu bewundern, war den Umständen entsprechend gezwungen, Entsetzliches über sich ergehen zu lassen.

    Madame nämlich war - wie schon öfters - bei Herrn Silbereisen zu Gast. Ich persönlich entging den Grausamkeiten dieser Unterhaltungsshow, indem ich sie auf VCR aufnahm, um heute abend im schnellen Vorlauf zum mir behagenden Teil der überlangen Sendung vorzustoßen.

    Madame Mathieu wartet mit einem neuen Album auf „Chante Piaf“ betitelt und erhielt Gelegenheit, einen Titel daraus vorzutragen, als Gegenleistung freilich musste sie ein Duet mit dem Zeremonienmeister des Grauens himself, nämlich Herrn Florian Silbereisen singen - Goodbye, My Love, ein deutscher Schlager, den Madame seinerzeit - vor gut dreißig Jahren - mit Peter Alexander bekannt gemacht hat.

    Beide Auftritte von Madame in genannter Sendung offenbar hierorts:

    Numero Eins: http://www.youtube.com/watch?v=oZ_4SvUNl8Y

    Numero Zwo: http://www.youtube.com/watch?v=hvfU-VD6cwk

    Übrigens, meine hochverehrten Damen und Herren, die Sie vielleicht dem Schaffen der Mathieu Symphatie entgegenbringen: Das erwähnte neue Album ist eine Mogelpackung: Bereits anno 1993 erschienen, wurde es nunmehr um einen Out-Take und zwo neue Lieder, welche tatsächlich Zwanzigzwölf aufgenommen wurden, ergänzt und in neuer Verpackung auf den Markt geworfen. Nur penible Recherche fördert die Wahrheit ans Licht - ich war von Anfang an skeptisch, habe ich doch die 93er-Version mit quasi identem Programm im Regal lehnen (wenngleich auch wenig genutzt, immerhin werde ich aber diesen Eintrag noch heute oder in den kommenden Tagen zum willkommenen Anlass nehmen).

    Hier eine photographische Abbildung offenbar neueren Datums, womöglich gar aus heurigem Jahre stammend:
    Madame Mathieu

    Madame muss inzwischen wohl an die funfundsechzig Jahre zählen, lebt mit ihrer Schwester in gemeinsamem Haushalt zu Paris und war - sehr ungewöhlich für eine Dame von allzeit so überaus einnehmendem Äußeren - nie verheiratet. Mireille Mathieu gehört zu den allerersten musikalischen Erfahrungen Ihres sehr ergebenen Dieners, welcher als Drei-Käsehoch in den Siebzigern gewöhnt war, die Samstags-Shows von Kulenkampff, Frankenfeld, Alexander und Konsorten zu sehen. Madame war in praktisch jeder dieser Shows vertreten, fehlte nur in seltenen Ausnahmefällen und hinterließ bei Ihrem ergebenem Diener einen nachhaltigen Eindruck, der nun schon Jahrzehnte anhält. Madame wäre unbedingt in einem Atemzug mit der großen Piaf zu nennen, hätte sie sich mehr dem Chanson als dem Schlager zugewandt - so aber blieben und bleiben stets Vorbehalte und -urteile an ihr haften, welche erfolgreich verhindern, dass sie innerhalb der europäischen Musikgeschichte den ihr eigentlich aufgrund ihrer Fähigkeiten zukommenden Platz einnimmt, nicht nur hinsichtlich Verkaufserfolg, sondern vor allem was künstlerische Befähigung anbetrifft.

  • Thema von Holger Schnabl im Forum SINATRA - DIE SONGS

    Guten Tag!

    Oh, meine hochgeehrten Damen und Herren, geschätzte Besucher dieser dem Barden gewidmeten Einrichtung: Sie alle wissen gleich mir, dass Sinatra - versorgte man ihn mit einem guten Song und einem kongenialen Arrangement - zu ehrfurchtgebietenden Leistungen imstande war, zumindest bis etwa 1970. Sein unvergleichliches Timbre, seine Phrasierung und sein Sinn für das richtige Timing ließen viele, viele unvergessliche Momente der (Populär)Musikgeschichte entstehen. Ein solcher magischer Moment soll uns nun als Ausgangspunkt für erquicklichen Diskurs dienen:

    What Is This Thing Called Love
    (Musik und Text: Cole Porter)

    Für dieses herrliche Stück Musik zeichnet einmal mehr der geniale Cole Porter verantwortlich, wie so viele Songs aus seiner Feder gehört auch dieses Lied zu den bekanntesten Vertretern des Great American Songbook und ist in unzähligen, in die Aberhunderte gehende Aufnahmen verfügbar, vor allem natürlich im Bereich des Jazz, hier sowohl als Vokal- als auch Instrumental-Aufnahme.

    Cole Porter schrieb die Nummer ursprünglich für die bereits anno 1929 zu London uraufgeführte Show Wake Up And Dream, 1930 kam es zur ersten Schallplattenaufnahme durch das Orchester von Leo Reisman, gesungen vom Bandvokalisten Lew Conrad. Diese Version belegte Rang Numero Fünf in der amerikanischen Hitparade. In den darauffolgenden Jahren gab es Einspielungen von berühmten Orchestern wie dem von Tommy Dorsey, Artie Shaw oder auch Les Paul. Immer wieder wurde und wird das Lied auch in Filmen verwendet, Woody Allen verwendete es etwa gar in zwo seiner Werke. Wie schon eingangs bemerkt, erfreut sich das Stück gerade im Jazz allergrößter Beliebtheit und es gibt in der Tat keine Jazz-Größe, die nicht eine Aufnahme von What Is This Thing Called Love herausgebracht hätte. Es macht wenig Sinn, hier Namen herunterzubeten - wirklich jeder halbwegs bekannte Jazzer bediente sich der Nummer als Vorlage.

    Sinatra seinerseits entschloss sich anno 1955 zu einer Studio-Aufnahme, nachdem er das Lied in den Jahren zuvor schon mitunter im Radio und in Konzerten gesungen hatte. Am 16. Februar 1955 lieferte der Sänger bei einer Session für das Album In The Wee Small Hours in einem Studio zu Hollywood ein Kabinettstückchen ab, das den Musikfreund auch heute noch in Erstaunen versetzen kann. Das kongeniale Arrangement stammt wie so oft von Monsieur Nelson Riddle.

    Diese Aufnahme ist auf dem Album In The Wee Small Hours zu finden, daneben auch auf einer ganzen Reihe von Samplern mit Capitol-Aufnahmen des Barden, so etwa The Capitol Years, All The Best oder Sings The Select Cole Porter.

    Nach dieser Einspielung für Capitol kam der Sänger im Studio nicht mehr auf den Song zurück, es scheint bislang auch keine offizielle Live- oder Radio-Aufnahme des Songs verfügbar, korrigieren Sie hierzu einen etwaigen Irrtum meinerseits, meine sehr geehrten Damen und Herren. Möglicherweise findet sich auf einem der vielen hundert Billig-Samplern mit Material aus der Frühzeit der Karriere des Sängers eine Radio-Aufnahme, wer weiß.

    Und jetzten, hochgeschätztes Publicum, langen Sie nach einem der Tonträger, auf denen Sinatra´s Version von What Is This Thing Called Love enthalten ist und schreiben Sie sich hernach die Finger wund, um alle Welt Ihre Eindrücke wissen zu lassen. Wenn Sie mögen, steht es Ihnen natürlich frei, auch auf Versionen, die von anderen Künstlern stammen, einzugehen, gerade bei diesem Song tut sich diesbezüglich ein besonders weites Feld auf.

    An die Arbeit, meine Damen und Herren, an die Arbeit! (Wenn ich bitten darf)

  • Guten Tag!

    Heue nahm ich ein preiswertes Menu-Angebot einer Billig-Gaststätte in Anspruch und verzehrte in der Gesellschaft vieler anderer lärmender, mir unbekannter Esser Schweinebraten mit Sauerkraut und Knödeln. Besonders begeisterte mich der wundervoll dunkelbraune Bratensaft, auf dem die Fettaugen gar lustig glänzten. Auch das Sauerkraut hatte es in sich, war es doch mit gerösteten Speckwürfeln durchsetzt. Oh wie ungemein lecker, meine Damen und Herren, wie ungemein lecker!

  • Cycles (Reprise, 1968)Datum11.10.2012 15:46
    Thema von Holger Schnabl im Forum SINATRA - DIE SONGS

    Guten Tag!

    Meine sehr verehrten Damen und Herren, ein nicht unumstrittenes Album im Kanon des Sinatra´schen Schaffens ist die anno 1968 veröffentlichte Platte Cycles, auf welcher der Barde sich so stark wie nie zuvor moderner Pop-Musik annäherte. Manche Sinatra-Hörer bringen dem Album durchaus Wohlwollen entgegen, auf andere wiederum wirkt es wie ein rotes Tuch - ich, das darf ich wohl gestehen - gehöre der zwoten Kategorie an und wünschte inständig, das Album wäre nie entstanden.

    Doch wollen wir uns heute mit einem der höchstens zwo bis drei annehmbaren Songs dieses Albums befassen, tatsächlich nimmt sich der folgende Titel neben den anderen Stücken des Albums wie ein Kleinod aus. - Es handelt sich dabei, meine hochgeschätzten Damenherren, um das dem Album den Titel gebende Stück:

    Cycles
    (Musik und Text Gayle Caldwell)

    Gayle Caldwell, von welcher das Lied stammt, war eine nur mäßig erfolgreiche Folk- und Pop-Sängerin, welche Cycles anno 1967 auf ihrem Album Celebration Of Life vorstellte. Wie oben schon angeklungen, war dem Album nur wenig Zuspruch von seiten des Publicums beschieden. Wie nun ausgerechnet Sinatra Kenntnis von diesem Lied erhielt, bleibt wohl ewig ein Mysterium - die naheliegendste Erklärung wäre, dass ihn einer seiner musikalischen Berater auf den Song aufmerksam gemacht hat.

    Jedenfalls begab es sich am 24. Julei des Jahres 1968, dass sich Sinatra in einem Tonstudio zu New York wiederfand, um besagten Song aufzunehmen. Für diese Gelegenheit war Don Costa beauftragt worden, den folkigen Pop-Song so zu arrangieren, dass er zwar moderneren Ansprüchen und Hörgewohnheiten genügte, andererseits Sinatra aber auch nicht völlig zur Selbstaufgabe zwang. Cycles wurde als Single veröffentlicht und konnte in den Billboard-Charts Platz 23 erreichen, ein - gemessen an Sinatras früheren Verkaufserfolgen - wenig berauschendes, eher sehr ernüchterndes Ergebnis.

    Sie, meine hochverehrten Sinatra-Hörer, haben auf dem gleichnamigen Reprise-Album von 1968 sowie auf dem Sampler Greatest Hits Vol. 2 Gelegenheit, diesem anrührend-melancholischen Stück zu lauschen, auch die 20-CD-Monsterbox The Complete Reprise Studio Recordings sowie der Sampler Romance bieten sich hierfür an.

    Der Barde übernahm das balladeske Lied Ende der 60er-Jahre auch für eine gewisse Zeit in sein Live-Repertoire. Auch nach seinem Comeback sang Sinatra Cycles mitunter auf der Konzertbühne, jedenfalls bis in die Mitte der 70er-Jahre hinein, worauf das Lied dann aus seinem Konzertprogramm verschwand.

    Eine weitere Version von Cycles enthält das 1968 aufgenommene TV-Special Francis Albert Sinatra Does His Thing, welches uns auf DVD vorliegt.

    Wohlan, meine geschätzten Damen und Herren, werte Freunde: Somit bin ich am Ende meiner Ausführungen angekommen, was für Sie freilich nichts anderes bedeutet, als sich so rasch wie möglich mit dem Song in seinen beiden vorliegenden Versionen vertraut zu machen, um sodann mit Ihren Beiträgen hierorts eine hochersprießliche Diskussion in Gang zu setzen. Bevor ich meine Ansichten zu Cycles näher präzisieren werde, möchte ich schon vorab anmerken, dass mir das Lied ausnehmend gut gefällt (die Gründe dafür werde ich Ihnen freilich nicht schuldig bleiben, meine lieben, lieben Besucherinnen und Besucher dieser Einrichtung, die es sich zum Ziele setzt, die Erinnerung an die musikalische Hinterlassenschaft des Entertainer Of The Century am Leben zu erhalten - so gut es eben geht).

  • Guten Tag!

    Heute labte ich mich an Graubrot und Tiroler Speck-Verhackertem, dazu Krautsalat, übergossen mit zerlassenem, heißem Griebenschmalz. Achten Sie beim Zerlassen des Griebenschmalzes unbedingt darauf, dass die Grieben schön braun und knusprig werden - ein Moment der Unaufmerksamkeit nur, meine Damen und Herren, und die Grieben werden schwarz und ungenießbar. Lassen Sie also Vorsicht obwalten und halten Sie jegliche Ablenkung gering.

    Das ganze Mahl war somit ein traditionell-deftiger Gaumenkitzel, schmackhaft, nahrhaft, preiswert - just so,wie Ihr Prinzipal ihn schätzt. Alle Zutaten wurden übrigens - wo, wenn nicht dort - beim Diskonter erworben, die Billig-Märkte sollen hochleben!

  • Guten Tag!

    Hurra, geschätztes Publicum - ich darf Ihnen zwo weitere Sende-Termine für diese so außerordentlich sehenswerte Dokumentation bekanntgeben:

    Mittwoch, 10. Octubre 21 Uhr 05 EINSFESTIVAL

    und

    Donnerstag, 11. Octubre 15 Uhr 35 EINSFESTIVAL

    Sie werden sich königlich unterhalten - meine Damen und Herren, wer die Dokumentation über Berliner Stricher bereits gesehen hat, wird dies nur zu gerne bestätigen.

    Mehr zum Thema just hier.

  • Guten Tag!

    An die Theke eines Steh-Imbiss´ gelehnt, nahm ich heute Blunzngröstl mit Sauerkraut zu mir. Dieser deftige Genuss kann uneingeschränkt empfohlen werden, meine sehr verehrten Damen und Herren. Der nächst mir stehende Gast löffelte übrigens eine Bohnensuppe und grunzte dabei aus mir unerfindlichen Gründen ein ums andere Mal vernehmlich - ob vor Behagen oder aus Missvergnügen, entzieht sich freilich meiner Kenntnis, eine diesbezügliche Frage an den Schmausenden zu richten, erschien mir indiskret und daher deplaziert.

  • Ich gestehe!Datum08.10.2012 22:47
    Thema von Holger Schnabl im Forum DIES UND DAS

    Guten Tag!

    Meine sehr geehrten Damen und Herren: Ich gesteh´s unumwunden und vor aller Welt: Schmalzbrote sind mein absolutes Leibgericht, vor allem freilich wenn mit Fondor bestreut und mit knackigen Essiggürkchen dargereicht.

  • Hochverehrtes Publicum!Datum07.10.2012 20:37
    Thema von Holger Schnabl im Forum DIE EOTC-SEITEN / DIES...

    Guten Tag!

    An das werte anwesende bzw. nicht anwesende Publicum: Obwohl diese Einrichtung de facto kieloben dahintreibt, macht sie mir persönlich - so paradox es erscheinen mag und so paradox es mich auch selbst bedünkt - nach wie vor große Freude, ja es ist mir in der Tat jedesmal ein regelrechtes Fest, das Forum aufzurufen.

    Wie das kommt - wo es doch eigentlich und im Grunde angesichts der eher unerfreulichen Umstände gänzlich anders sein sollte - kann ich mir selbst nicht erklären. Eine fürwahr obskure Situation, fürwahr obskur. Nichts trotz Desto - es lebe das EOTC-Forum, der heimeligste und angenehmste Ort der Welt um über Sinatra zu diskutieren (unerachtet des Faktums, dass gerade das niemand tut)!

    Ein dreifaches Hoch, meine geschätzten Besucherinnen und Besucher!

    Anfang Novembre werden es nun gar schon sieben Jahr´ dass diese Einrichtung besteht - zu Ehren des Entertainer Of The Century, des ultimativen Barden, zu Ehren also von niemand anderem als SINATRA!


    Abbildung des Barden in jungen Jahren

  • Guten Tag!

    Aushäußlich Hühnergeschnetzeltes mit Reis in Soße - in einer Gaststätte, die sicher nie einen Stern verliehen bekommen wird. Wer den Film Soul Kitchen gesehen hat, kann sich ein ungefähres Bild vom Interieur machen. Die Bedienung ist schwerfällig und unfreundlich (mit Anflug von Damenbart), jedoch sind die Preise äußerst moderat und ich hatte heute nur wenig Neigung, wieder eine Dose zu wärmen. Das Publicum dorten besteht zum allergrößten Teil aus Rentnern und mutmäßlichen Sozialhilfeempfängern, zusätzlich müssen auch schon zur Mittagszeit teils lautstark lallende Betrunkene in Kauf genommen werden.

  • Guten Tag!

    Zubereitung wie folgt: Dose öffnen, Inhalt in ein Kochgeschirr schütten, aufkochen lassen - meine Damen und Herren, es versteht sich von selbst, dass ich auch hinsichtlich von Gulasch ausschließlich auf Sonderangebote von Diskontern setze.

    Sag an, Thorsten - wie schaffst du es, eingestellte Bilder transparent erscheinen zu lassen?

  • Guten Tag!

    Meine Vorbehalte gegen den Zwiefel resultieren aus gewichtigen Gründen: Der Zwiefel, meine sehr verehrten Damenherren, sticht mir unangenehm in der Nase und brennt in den Augen - mit diesen Unzukömmlichkeiten gelänge es mir noch zu leben, allein der Zwiefel verursacht mir Magenschmerzen, insbesonders wenn in den Stunden vor dem Verzehr Kaffee zugeführt wurde und wann wäre das bei mir nicht der Fall.

    Der Knofel hingegen läßt all die zuvor genannten Unerfreulichkeiten vermissen, hat ausgesprochen positive Auswirkungen auf Herz und Kreislauf, weil er das Blut so schön geschmeidig fließen läßt, dass es eine wahre Freude für den Lebenssaft ist, der bei unsereins durch Bewegungsmangel, falsche Ernährung usw. gerne dazu neigt, zu verdicken. Nicht zuletzt befördert der Knofel die Manneskraft in ganz und gar außerordentlicher, schlicht sensationeller Weise.

    Zudem ist der Knofel äußerlich mindestens so hübsch anzusehen wie der Zwiefel, was anhand folgender Abbildung unter Beweis gestellt werden soll:

  • Umfrage: BenutzertitelDatum05.10.2012 16:58
    Foren-Beitrag von Holger Schnabl im Thema Umfrage: Benutzertitel

    Guten Tag!

    Dieses Lied ist über alle Maßen unerträglich und ich muss gestehen, dass es mir nur für runde zwanzig Sekunden möglich war, demselben zu lauschen. Mich schaudert jetzt noch bei der bloßen Erinnerung... Herr Bruno hat sich seinerzeit in der denkbar schändlichsten Weise vergangen, dies muss als Antwort auf deine Frage genügen.

  • Guten Tag!

    Ich bestreiche das Brot in der Regel mit purem, unverfälschtem Schmalz. Ab und an freilich gönne ich mir auch - das allerdings wesentlich teurere - Griebenschmalz. Da in der Anschaffung meine finanziellen Möglichkeiten bis an die Grenzen ausreizend, kommt es jedoch nur sporadisch aufs Brot, Zwiefelschmalz dagegen überhaupt nicht, ich hasse Zwiefel und bin stattdessen ein großer Freund des Knofel (ich kaufe stets die gegenwärtig billigste Sorte oder warte, bis er als Sonderangebot aus dem Regal des Diskonters lacht). - - - Mein Oheim übrigens pflegt immer zu sagen: „Beim Fressen kann der Mensch sich am meisten ersparen.“

  • All Alone (Reprise, 1962)Datum04.10.2012 21:50
    Thema von Holger Schnabl im Forum SINATRA - DIE SONGS

    Guten Tag!

    Irving Berlin - den ich Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, freilich nicht vorstellen muss, Sie alle kennen ihn als Giganten des Broadway-Musicals - ist auch der Autor des folgenden Titels, den der Barde in sein Oeuvre inkludierte (neben einer stattlichen Zahl anderer Berlin-Titel, aber auch das wissen Sie freilich):

    All Alone
    (Musik und Text: Irving Berlin)

    Irving Berlin schrieb den Titel anno 1924, heute steht das Lied längst im Range eines Standards und wurde und wird auch im Jazz gerne aufgenommen, so gibt es etwa eine - kaum zu glauben - formidabel swingende Version von Sarah Vaughn. Auch der Avantgarde-Jazz-Pionier Thelonious Monk spielte anno 1957 den Titel ein. Eine Version, die unbedingt erwähnenswert ist, stammt von Doris Day und wurde im Jahre 1967 aufgenommen. Gestatten Sie mir auch die All-Alone-Version einer anderen Blondine anzuführen: Miss Piggy gab den Song in der Muppet-Show zum besten.

    Sinatra, den ich mir längst angewöhnt habe, kurz „den Barden“ zu nennen (auch das wissen Sie freilich, meine geschätzten Leserinnen und Leser) nahm den Song anno 1962 für sein gleichnamiges Reprise-Album auf. Dieses mit Liedern im Walzer-Takt bestückte Album wurde zur Gänze, also auch das Titelstück, von Gordon Jenkins arrangiert.

    Mir wäre de momento nicht bekannt, dass Sinatra All Alone je in Konzerten, im Radio oder TV zu Gehör gebracht hätte, falls Sie anderslautende Informatinen im Ärmel haben, so darf ich Sie in diesem Sinne allenthalben recht herzlich bitten, entlasten Sie Ihren ergebenen Diener, indem auch Sie relevante Informationen zusammentragen.

    Sie finden All Alone auf dem gleichnamigen Album, sowie innerhalb der leider nicht mehr lieferbaren Monsterbox The Complete Reprise Studio Recordings. Gestatten Sie mir einige Worte zum Album All Alone: Hatte der Barde bei seinen bisherigen "Torch-Song"- Alben die schwierige Gratwanderung zwischen Kunst und Kitsch bravourös gemeistert, misslingt ihm dieses Kunststück auf dieser Platte auf der ganzen Linie.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren: Schon bei der ersten Nummer, eben All Alone, hat man spätestens gegen Ende des Liedes, wenn eine Hintergrundsängerin in albernster Weise "remember me" schmachtet, das Gefühl, einer Parodie auf die Balladen-Alben der 50er Jahre beizuwohnen.

    Wie ist Ihre Meinung zu All Alone, meine sehr geehrten Damen und Herren - beschränken Sie sich bitte auf den Song, zum Album selbst gibt einen Diskussions-Thread im Alben-Bereich dieses Forums, dorten können Sie sich von Herzen austoben, hierorts aber soll es ausschließlich um das titelgebende Lied gehen - ans Werk, wie immer wünsche ich frohes Schaffen und blicke mit großer Vorfreude Ihren Beiträgen entgegen.

  • Guten Tag!

    Heute, meine hochgeehrten Damen und Herren, war erneut Schmalzbrot-Tag. Doch beließ ich es heutigentages nicht bloß dabei, das Schmalz auf Landbrot zu streichen (mithülfs eines Messers, mitunter nehme ich aber auch ganz gerne den Zeigefinger), sondern löffelte zuvor die rechte Menge Schmalz auf eine Untertasse und vermengte es gut mit dem Ihnen allen wohlbekannten Fondor, bis das Schmalz eine schön gelbe Farbe angenommen hatte.

    Ich liebe Schmalz, meine Damen und Herren, und ich liebe Fondor, beides zusammen jedoch ist ein mit Worten kaum zu beschreibender Hochgenuss! Natürlich ist weder Schmalz noch Fondor aus rein ernährungswissenschaftlicher Sicht sonderlich gesund, aber - mit Verlaub: drauf geschissen, wenn es gar so vorzüglich mundet!

    Allerdings wird man von diesem Mahl überaus durstig - nachgerade, wenn man sich dazu auch noch eine stattliche Anzahl in Salzlake eingelegte Gürkchen gönnt - das möchte ich nicht verhehlen.

    Versuchen Sie es demnächst, falls Sie noch nicht, Sie werden meine Ansicht zweifelsohne teilen.

Inhalte des Mitglieds Holger Schnabl
Prinzipal & Melancholiker
Beiträge: 1635
Geschlecht: männlich
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Sehr geehrte Damen und Herren Leserinnen und Leser - Sie befinden sich in einer Kommunikationseinrichtung, welche den ENTERTAINER OF THE CENTURY (mit anderen Worten SINATRA, SINATRA und nochmals SINATRA) in ersprießlicher Weise thematisiert wissen möchte. Geschätztes Publicum: Diese Einrichtung ist in der Tat so hochgradig erquickend, so ungemein gastlich, der Wohlfühlfaktor so enorm hoch, dass es kurzum nichts Geringeres denn eine wahre Lust ist, sich hierorts aufzuhalten und sich durch die mannigfaltigen Rubriken zu bewegen! Sehen Sie sich gut und in aller Ruhe um und Sie werden - darauf mein Wort - nicht umhinkommen zu sagen: "Hier ist es schön, hier will ich bleiben."

*** Wertes Publicum: FRAU CHARLOTTE ROCHE ist eine GÖTTIN - eine WAHRE GÖTTIN ***

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