Eine Dokumentation, welche ganz besonders interessant zu sein scheint (und gewiss auch ist), möchte ich Ihnen, meine hochverehrten Damen und Herren, heute anempfehlen - ich hoffe freilich wie immer sehr (in diesem speziellen Falle sogar ganz besonders), der Hinweise möge Sie zur rechten Zeit erreichen - zur rechten Zeit bedeutet in diesem Falle noch vor Sendungsbeginn:
Donnerstag, siebenzehnter Novembre Zwotausendundelf RBB Zwoundzwanzig Uhr funfundvierzig Die Jungs vom Bahnhof Zoo (Deutschland Zwotausendundzehn)
Kurzbeschreibung:
“Dokumentarfilm über die gegenwärtige Stricherszene in Berlin“ “Rosa von Praunheims sensibel und unaufgeregter Film über männliche Prostituierte in Berlin ist ein erhellendes, aufklärerisches Dokument...“ “Lebensgeschichten von fünf Strichern“ “Rosa von Praunheim gelingt mit diesem Film ein tiefer Einblick in die Stricher- und Freierszene.“
Hochverehrtes Publicum, lassen Sie sich diesen Film nicht entgehen - zwar kenne ich ihn (noch) nicht, aber der Name Rosa von Praunheim steht und bürgt für sich. Summa sumarum also eine unbedingt ausgesprochene Empfehlung Ihres sehr ergebenen Dieners, welcher selbst vor vielen vielen Jahren einige Tage lang in der Gegend des Bahnhof Zoo logierte - ein Besuch bei lieben Berliner Bekannten brachte dies mit sich - und dabei naturgemäß in jenen Straßen wandelte, in denen die Dokumentation mutmaßlich gedreht wurde. Falls Sie selbst Berliner oder Berlin-Kenner sind, werden Sie sicherlich bestätigen, dass die Gegend und das Milieu rund um den Bahnhof Zoo von ganz eigentümlicher Faszination sind, welcher man sich nur schwerlich zu entziehen vermag. Auch David Bowie und Iggy Pop logierten Ende der 70er Jahre ebendorten, als sie versuchten, sich in Berlin vom Übel ihrer damaligen Drogenabhängigkeit zu befreien. All dies inspirierte Bowie zu seiner berühmten und hochgelobten „Berlin-Trilogie“.
Wertes Publicum, machen Sie es sich also vor Ihren Schirmen bequem!
Mit besonderer Freude darf ich Sie, meine geschätzten Leserinnen und Leser, auf den Umstand aufmerksam machen, dass oben erwähnte Dokumentation heutigentages erneut auf dem Programm steht - ein weiterer Sender ließ sich ebenfalls nicht lumpen und hievte den Film in sein Programm - allerdings zu nachtschlafender Zeit, anstatt ins Hauptabendprogramm, woselbst die Doku sehr viel besser aufgehoben wäre.
Mittwoch, dreiundzwanzigster Novembre Zwotausendundelf, NDR Null Uhr Null.
Meine Damen und Herren, ich wünsche angenehme Unterhaltung.
Ich freue mich ganz besonders, Ihnen - meine sehr verehrten Damenherren - einen weiteren Ausstrahlungstermin dieser Dokumentation über Berliner Stricher bekannt geben zu können:
30. Juno 2012 Phoenix, 22 Uhr 30.
Lassen Sie sich diesen Programmpunkt keinesfalls - ich betone: keinesfalls entgehen. Meine werten Leserinnen und Leser, verehrtes Publicum, geehrte Herrendamen: Ich wünsche allenthalben viel Vergnugen, welches sich zweifelsohne schon nach kurzer Zeit einstellen wird. Erlauben Sie mir nochmals, Ihnen angenehmste Unterhaltung zu wünschen.
Meine sehr verehrten Damenherrren, es bietet sich wieder einmal die Gelegenheit, oben erwähnte Dokumentation im TV sehen zu dürfen, dieses Mal ist es der Sender EINSFESTIVAL, dem zu danken ist.
Sendetermin: Mittwoch, 3. Octubre Zwanzigzwölf, 16 Uhr 15.
Nicht versäumen, wertes Publicum, keinesfalls versäumen, ich wünsche viel Vergnügen und gute Unterhaltung.
Hurra, geschätztes Publicum - ich darf Ihnen zwo weitere Sende-Termine für diese so außerordentlich sehenswerte Dokumentation bekanntgeben:
Mittwoch, 10. Octubre 21 Uhr 05 EINSFESTIVAL
und
Donnerstag, 11. Octubre 15 Uhr 35 EINSFESTIVAL
Sie werden sich königlich unterhalten - meine Damen und Herren, wer die Dokumentation über Berliner Stricher bereits gesehen hat, wird dies nur zu gerne bestätigen.
Sehr geehrte Damen und Herren Leserinnen und Leser - Sie befinden sich in einer Kommunikationseinrichtung, welche den ENTERTAINER OF THE CENTURY (mit anderen Worten SINATRA, SINATRA und nochmals SINATRA) in ersprießlicher Weise thematisiert wissen möchte. Geschätztes Publicum: Diese Einrichtung ist in der Tat so hochgradig erquickend, so ungemein gastlich, der Wohlfühlfaktor so enorm hoch, dass es kurzum nichts Geringeres denn eine wahre Lust ist, sich hierorts aufzuhalten und sich durch die mannigfaltigen Rubriken zu bewegen! Sehen Sie sich gut und in aller Ruhe um und Sie werden - darauf mein Wort - nicht umhinkommen zu sagen: "Hier ist es schön, hier will ich bleiben."
*** Wertes Publicum: FRAU CHARLOTTE ROCHE ist eine GÖTTIN - eine WAHRE GÖTTIN ***