Guten Tag!

Meine sehr geehrten Damen und Herren, dies ist der letzte Eintrag, der von meiner Seite her in dieser Einrichtung erfolgen wird.

Ich fühle mich nicht länger einem schweigenden Publicum verpflichtet, ich fühle mich weiters ab sofort weder Sinatra noch seiner musikalischen Hinterlassenschaft verpflichtet und ich enthebe mich überdies auch meiner mir selbst auferlegten Informationspflicht hinsichtlich Neuigkeiten Sinatra anbetreffend.

Wertes Publicum, begeben Sie sich ruhig und in geordneten Reihen zu den Ausgängen, die Vorstellung ist vorüber.

Guten Tag!

Verehrte Leserin, geschätzter Leser: Rund zwoeinhalb Monde nach meinem Beschluss, dieser potenziell hocherquickenden Einrichtung den Rücken zu kehren, sehe ich mich veranlasst, eben diesen Beschluss zu revidieren - Die Gründe hierfür nunmehr im einzelnen:

Meine Beschäftigung mit der musikalischen Hinterlassenschaft des Sängers (Anm.: Sinatra) ging während der seither verstrichenen Zeit auf Null zurück. Davon lässt sich folgendes ableiten: Widme ich mich nicht dieser Einrichtung, schwindet mein Verlangen, dem Sänger zu lauschen. Es wäre aber - wie Sie mir sicherlich gerne werden beipflichten wollen - ein ausgesprochener Jammer, sollten die mir eigenen Sinatra-Tonträger nunmehr ungenutzt Staub sammeln, Schimmel ansetzen und nach und nach in Vergessenheit geraten. Wenn für das Hören von Sinatra-Tonträgern in meinem Falle also ganz offensichtlich eine Betätigung in dieser Einrichtung eine Grundvoraussetzung darstellt, so ist es unabdingbar, eben diese Betätigung wieder aufzunehmen, andernfalls ich mich des Vergnügens, Sinatra zu hören, beraubte. Sich eines Vergnügens zu berauben, wäre aber ausgeprochen unvernünftig, ja geradezu widernatürlich.

Weiters wäre die Sinatra-Internet-Gemeinschaft ohne eine aktive Mitwirkung meinerseits wie ein Körper, dem ein Glied fehlt. Damit also dieser corpus künftig wieder mit all seinen Gliedmaßen präsent ist, ist eine Rückkehr meinerseits zur aktiven Mitwirkung in sinatra-gewidmeten Einrichtungen wie dieser hier unumgänglich, allgemein wünschenswert und unabdingbar.

Ganz im Sinne dieser vorgenannten Erkenntnisse nehme ich hiermit also meine Tätigkeit hierorts erneut auf, was sonst bleibt mir in Anbetracht der geschilderten Umstände auch übrig. Meine Damen und Herren, der heutige Tag, welcher diesen Entschluss zeitigte, ist zweifelsohne ein Tag der Freude.