Meinen herzlichen für die weiterführenden Links. Somit können die Besucher unserer Einrichtung sich schon vorab ein Bild dieses in Bälde zur Veröffentlichung anstehenden Artikels machen. Der Preis des Sets macht derzeit gegenwärtig eine erfreuliche Talfahrt, somit sollte die Kostenfrage den geringsten Hinderungsgrund darstellen.
Übrigens, Sinatra war anno Neunzehnuhrfunfundsechzig zuletzt „großartig bei Stimme“. Später dann allerdings nie wieder.
ich habe für euch das derzeit beste Angebot herausgesucht, das im deutschsprachigen Raume gefunden werden kann. Bei Recordline.de bekommen Sie das Vegas-Set für knapp 59 Euro OHNE Versandkosten, sofern Sie in Deutschland wohnen. Ein faires Angebot wie ich finde bzw. derzeit das Fairste.
Ich werde auch weiterhin die Augen offen halten ob es bis zu Erscheinen weitere (bessere) Angebote gibt, ich werde noch bis kurz vor Erscheinen warten, es besteht kein Grund, das Ganze ca. 2 Wochen vorher vorzubestellen.
Geld sparen, warum soll das EOTC-Forum nicht auch dabei helfen?
In Antwort auf: Übrigens, Sinatra war anno Neunzehnuhrfunfundsechzig zuletzt „großartig bei Stimme“. Später dann allerdings nie wieder.
Besser als hier hätte er das auch 1965 nicht interpretieren können (hat er auch nicht). Die einzige Version, die dieser hier deutlich überlegen ist, dürfte meines Dafürhaltens dioe aus dem Film "Pal Joey" sein. Die ist in jeglicher Hinsicht so hundemäßig GEIL, dass es auch nicht so einfach zu übertreffen ist - wenn überhaupt.
Das Duett mit Lady Ella läuft denke ich außer Konkurrenz, kann man einfach nicht vergleichen.
Thorsten Bode
"May you all live to be 150 years old, and may the last post you read be mine!"
Ich bin derzeit ein wenig überrascht, denn Miss Nancy hat gewissermaßen angekündigt, dass bei einem Verkaufserfolg des Vegas-Sets wohl eine weitere derartige Veröffentlichung folgen wird.
Ein Amazon.com-Rezensent schrieb, dass er sich eine "New York"-Box vorstellen könnte. Dies wäre in der Tat nicht allzu abwegig und wünschenswert, weil hier die dann auch die Chance bestünde, dass endlich "mein" Carnegie Hall-Konzert von 1980 auf DVD gebrannt würde. Damit wäre dann das wohl beste Sinatra-Konzert veröffentlicht.
Nunja, all dies sind Spekulationen und zudem steht das alles noch in ferner Zukunft, wenn überhaupt. Jetzt gilt es, sich auf diese wunderbare Vegas-Box zu konzentrieren. Bisherige Rezensionen (unter anderem auch von Will Friedwald) sind enthusiastisch und es dürfte feststehen, dass wir hier eine großartig produzierte und sowohl vom Inhalt als auch von der Ausführung her historische Veröffentlichung vor uns haben und das für einen wirklich fairen Preis. Oben habe ich einen Link zu Recordline.de gepostet, knapp 59 Euro Lieferpreis (Versandkosten entfallen) sind wirklich schon mehr als fair und damit wird das Ganze dann auch endgültig zum Muss.
Thorsten Bode
"May you all live to be 150 years old, and may the last post you read be mine!"
Holger, kaufst du dir das Set eigentlich? Du strauchelst ja wegen dem Fehlen eines DVD-Players. Aber allein die CDs sind das Set schon wert und die DVD kannst du sicher mal bei Bekannten ansehen, ist ja keine schlechte Musik.
Thorsten Bode
"May you all live to be 150 years old, and may the last post you read be mine!"
Morgen heißt es Ring-A-Ding-Ding für mich. Recordline hat mir heute Mittag ne Ausgangsmail geschickt, d.h., ich bekomme sie aller Voraussicht nach morgen und überpünktlich Thorsten Bode
"May you all live to be 150 years old, and may the last post you read be mine!"
Ich muss von vornherein zugeben, bisher nicht über CD1 hinaus gekommen zu sein. Hat den einfachen Grund, dass ich derzeit einfach keine Zeit habe und natürlich wäre es ein beispielloser Frevel, den Inhalt dieser Box vor dem ersten Hören zu Hintergrundgedudel zu degradieren. Nein, mindestens der erste Höreindruck muss ein bewusster, konzentrierter sein - schon des ersten Eindrucks willen, der auch bei Musik eine bestimmt nicht gerade geringe Rolle spielt.
Dennoch möchte ich euch, die Ihr die Box vielleicht noch nicht habt, nicht meinen ersten Eindruck zur Ausstattung dieser Box vorenthalten. Sobald man die übrigens wunderbar anzusehende Box, die ganz in wunderbar stilvollem schwarz-silber gehalten ist, öffnet, offenbart sich ein üppiges Booklet, trotz einiger geringer Schwächen bei den Liner-Notes. Entnimmt man das Booklet bekommt man zwei großformatige und originalgetreue Ankündigungsplakate des Sands zu sehen, durch die man sich auch sogleich in jenes legendäre Casino versetzt fühlt. Danach das eigentliche Herzstück, nämlich die CDs. Alle nochmal sehr ordentlich einzeln in einem Kartondigipack verpackt (wer z.B. die Vegas-CD von Capitol aus dem letzten Jahr besitzt, weiß was ich meine).
Durch einen sehr raffinierten Trick sind diese auch noch sehr einfach zu entnehmen. Und trotz der reichen Illustrierung des Booklets sind auch diese Digipacks innen und außen mit reichlich Abbildungen versehen, nebst Tracklist versteht sich.
Noch ein paar Worte zu CD 1, die ich ja bereits gehört habe. Eines der besten Konzerte, die man derzeit auf CD kaufen kann, wahrscheinlich sogar das Beste. Von 1959 ("In Australia" mit Red Norvo) und streng genommen 1962 (Mit Sextett "in Paris") gibt es zwar auch zwei sehr gelungene Konzerte aus jenem Zeitraum zu kaufen, die aber tontechnisch Lichtjahre hinter dieser CD hier zurückliegen. Die technische Qualität ist in der Tat überwältigend. Jedes Instrument kann man einzeln sehr klar und deutlich hören und über all dem schwebt zudem Sinatra während seiner stimmlichen Hochzeit. Allein "You're Nobody 'Til Somebody Loves You" könnte man sich zehn mal hintereinander ansehen (die beste Version in jeder Hinsicht!!!), wenn doch nur mehr Zeit wäre...
Ich hoffe, dass ich euch schonmal eine Vorahnung dessen geben konnte, was euch beim Kauf erwartet. Thorsten Bode
"May you all live to be 150 years old, and may the last post you read be mine!"
Ich hab die Box jetzt durch und kann sagen, dass eigentlich alles von unglaublicher Qualität ist. Hier hat man (besonders bei der technischen Aufbereitung der Aufnahmen) keine Kosten und Mühen gescheut. Dennoch möchte ich mich nicht dem allgemeinen Canon anschließen und jedes kritische Wort von vornherein unterlassen. CD 4 von 1987 fällt (tontechnisch) deutlich ab, man hat Sinatra's Stimme sehr merkwürdig in den Hintergrund gemischt, er klingt einfach zu leise, was von Sinatra's Alterschwäche natürlich noch forciert wird. Ob das Absicht war? Stark anzunehmen. Besonders ohrenfällig wird das naturgemäß bei den Balladen, Tiefpunkt: Spring is Here. Die Stimme klingt hier so wenig präsent, dass es kaum anhörbar ist.
Ansonsten 5 von 5 Sternen, absolut großartig. Thorsten Bode
"May you all live to be 150 years old, and may the last post you read be mine!"
Mir fällt hier schon sehr stark der stimmliche Verfall auf. Wenn man die beiden ersten CD`s hört - super, die dritte geht auch noch. Aber die vierte. Da denke ich mir, wäre es nicht besser gewesen, wenn er mitte der 80er aufgehört hätte?
In Antwort auf:Mir fällt hier schon sehr stark der stimmliche Verfall auf. Wenn man die beiden ersten CD`s hört - super, die dritte geht auch noch. Aber die vierte. Da denke ich mir, wäre es nicht besser gewesen, wenn er mitte der 80er aufgehört hätte?
Auch wenn es einige nicht hören wollen: Nach "She Shot Me Down" gibt es eigentlich so gut wie Nichts, das ich persönlich unentbehrlich finde. L.A. Is My Lady besteht aus nichts als stimmlichem Versagen, vergebenen Chancen und sonstigen Schwächen. Hier hatte man eine Jazz-Größe nach der anderen versammelt und trotzdem klingt das Ergebnis schlechter als bei eigentlich fast allen Studio-Orchestern, mit denen Sinatra je zusammen gearbeitet hat, über Duets brauch ich eigentlich nichts schreiben, zumal es dafür auch einen eigenen Thread gibt. Kurz: Die Schwächen dieser Machwerke würden hier den Rahmen sprengen. Tja, dann gibt es da noch die vielen vielen Live-Auftritte aus der Zeit, einer davon ist auf CD 4 zu hören. Man kann ihn ja mal mit CD drei vergleichen, es liegen "nur" etwa fünf Jahre zwischen beiden und trotzdem ist die Qualitätskurve unglaublich. Man darf auch nicht vergessen: Diese Spät-Konzerte lebten zu einem nicht eben geringen Teil von der reinen Präsenz Sinatra's, von seiner unglaublichen Ausstrahlung; Auf Video/DVD kann man das noch erahnen aber auf so einer CD geht das eigentlich völlig verloren. Ja, ich bin der festen Überzeugung, dass er nach "She Shot Me Down" hätte aufhören sollen, das wäre der bestmögliche Zeitpunkt gewesen, nach rein musikalischen Gesichtspunkten.
Dennoch, es ist nunmal eine historische Tatsache, dass er bis 1995 weiter gemacht hat und wer bin ich, dass ich mich mit der Geschichte anlege? Thorsten Bode
"May you all live to be 150 years old, and may the last post you read be mine!"
Bemerkenswert ist das folgende Zitat: "Das Duett mit seiner Tochter Nancy ist nur zeithistorisch erträglich. Die Zwischenrufe eines angetrunkenen Dean Martin ebenso. Hier zehrt Sinatra unverschämt von seinem Mythos. Ein anderer würde ausgelacht."
Genau das, was Holger immer gesagt hat und was ihm gerne aus Prinzip ankreidet. Jetzt bekommen die Betriebsblinden genau das von der Welt unter die Nase gebunden, es ist nachgerade unglaublich!
Thorsten Bode
"May you all live to be 150 years old, and may the last post you read be mine!"
nachgerade unglaublich ist nur, dass du nicht einmal den sinngehalt von passagen einer mittelmäßigen Kritik richtig erfasst. setzen, sechs, flasche zu.
das ist fast so unglaublich wie die tatsache, dass du deinen verarscher-faker-könig ungebrochen vergötterst. auch jetzt noch, wo er sich nur noch selten dazu herablässt, seinen zwei hofnarren zucker in form von verschwurbelten beiträgen zu geben.
so langsam bleibt einem das lachen über euch im halse stecken.
Ich sehe nicht, dass ich irgendwo direkt auf das Zitat eingegangen bin.
Halluzinationen können übrigens auf eine mittlere bis schwere Geistesstörung hindeuten. Unser Gesundheitssystem bietet da genug Möglichkeiten zur Abhilfe. Bei der Gelegenheit sollten Sie auch gleich Ihre restliche Zwangsneurose behandeln lassen. Ein gesunder Mensch hält sich nämlich nicht freiwillig an Orten auf, an dem ihm das Lachen im Halse stecken bleibt. Allerdings würde es bei einigen Leuten sicherlich reichen, wenn ihnen ab und an einfach mehr als nur das Lachen im Halse stecken bleiben würde.
Sollten Sie jedoch Masochist sein habe ich Verständnis, es gibt nunmal merkwürdige Hobbys. In diesem Falle legen Sie in Zukunft lieber ein paar Hunderter bei Ihrer örtlichen Domina auf den Tisch, anstatt uns hier weiterhin zu belästigen.
Ich lade Sie hiermit herzlich ein, sich in Zukunft konstruktiv zu beteiligen. Zumindest Ihren (ganz offensichtlich absichtlichen) kreativen Einsatz der Groß- und Kleinschreibung würde ich nämlich vermissen. Bei der Gelegenheit könnten Sie gleich mal erzählen, was Sie damit zu verstecken glauben.
Noch einen gemütlichen 1. Weihnachtstag
Thorsten Bode
"May you all live to be 150 years old, and may the last post you read be mine!"
Geehrte Damen und Herren, nachfolgend lesen Sie meine Rezension zu Kompakt Disk Numero Eins der Vegas-Box - just so, wie sie auch auf meiner HP zu lesen ist.
Introduction/Announcement The One I Love (Belongs To Somebody Else) Don't Cry Joe Joe Imagination Moonlight in Vermont Without a Song In the Still of the Night Here's That Rainy Day The Moon Was Yellow Monologue You Make Me Feel So Young The Second Time Around River, Stay 'Way from My Door The Lady Is a Tramp Just One of Those Things You're Nobody 'Til Somebody Loves You Bows Young at Heart Witchcraft On the Road to Mandalay Bows Sinatra Speaks on Segregation in Nevada
"Teures Publicum, ich verrate es Ihnen gleich hier und jetzt: Der Höhepunkt dieser Box eröffnet sich uns auf CD Numero Eins - dies aus gleich mehreren Gründen: Zunächst der für die Aufnahmezeit sehr sauber konservierten Mitschnitte wegen, welche - und auch das verrate ich Ihnen gleich jetzt - den später entstandenen Mitschnitten dieser Box tontechnisch teils weit überlegen sind. Ferner haben wir es hier mit dem Sinatra des Jahres 1961 zu tun, also mit dem Barden in seinen besten Mannesjahren, gerade einmal sechsundvierzig Jahre alt und damit zwar freilich auch nicht mehr zu den Jüngsten zählend, aber in guter bis sehr guter stimmlicher Verfassung. Wenngleich ich anmerken möchte, dass Sinatra auch hier naturgemäß kaum je an die Perfektion seiner Studio-Leistungen herankommt, diese Perfektion nämlich erreichte Sinatra live nie, damit muss man sich wohl oder übel abfinden.
Die hier vorliegenden Aufnahmen stammen aus dem Sands-Hotel in Las Vegas und wurden in der ersten November-Woche des Jahres 1961 mitgeschnitten. Dies bedeutet, dass wir es auch hier wieder mit einer Zusammenstellung von Live-Aufnahmen und nicht mit einem kompletten Konzert zu tun haben - das mag manche enttäuschen, ist aber bei Sinatra-Live-Platten ohnehin die Regel und kann daher kaum noch jemanden überraschen. Meine Damen und Herren: Ich bitte Sie, innezuhalten und sich oben angeführte Set-Liste in aller Ruhe zu Gemüte zu führen: Wahrlich, wahrlich, darauf wartet der Fan seit vielen, vielen Jahren - endlich ein Album mit Live-Versionen von Songs, die nicht auch auf allen anderen Live-Alben enthalten wären! Dies, wertes Publicum, ist auf die Gnade des frühen Aufnahmedatums zurückzuführen. Da das Programm wie üblich aus mehreren Auftritten zusammengestoppelt wurde, läßt sich kaum sagen, ob die Set-List der CD dem Original-Ablauf eines Konzerts der damaligen Zeit entspricht oder wenigstens nahe kommt. Meine hochverehrten Damen und Herren, jedenfalls ist diese Set-Liste handverlesen, ja handverlesendst - wenn Sie mir gestatten wollen, dies mit besonderer Deutlichkeit herauszustreichen.
Die Aufnahmen wurden seinerzeit mit der damals modernsten Technik angefertigt und ursprünglich sollte damals auch eine Langspielplatte mit Material aus diesem Engagement erscheinen - allein es blieb bei dieser Absichtserklärung und die Aufnahmen verschwanden im Archiv. Warum, bleibt eigentlich ein Rätsel: Sinatra ist in stimmlich guter Form, scheint bester Laune und das Publicum quittiert die zur Aufführung gebrachten Songs teils begeistert - vielleicht ist die Tatsache, dass Sinatra gerade Anfang der 60er-Jahre einen richtiggehenden Schwall von Studio-Alben auf die Fans losließ, einer der Gründe, warum von der Veröffentlichung letztlich doch abgesehen wurde.
Jedenfalls bringt uns diese Box eine der besten und auch abwechslungsreichsten und interessantesten bislang erschienenen Kollektionen von Live-Material des Sängers, im ersten Überschwang ist man durchaus geneigt, vom besten Live-Album des Barden zu sprechen."
Geehrte Damen und Herren, nachfolgend lesen Sie meine Rezension zu Kompakt Disk Numero Zwo der Vegas-Box - just so, wie sie auch auf meiner HP zu lesen ist.
Introductions Come Fly With Me I've Got a Crush on You I've Got You Under My Skin September of My Years Street of Dreams Fly Me to the Moon (In Other Words) Monologue You Make Me Feel So Young The Shadow of Your Smile Get Me to the Church on Time Luck Be a Lady It Was a Very Good Year Don't Worry 'Bout Me My Kind of Town Introductions My Kind of Town Sinatra Speaks on Working With Count Basie
"Holla, werden jetzt viele unter Ihnen sagen, sich die Haare raufen und zum Plattenregal sprinten: In der Tat: Natürlich muss Ihnen die Songabfolge sowie auch das Aufnahmedatum sehr bekannt vorkommen - die hier vorliegenden Aufnahmen entstammen nämlich demselben Engagement wie das Programm des seit vielen Jahren erhältlichen Albums Sinatra At The Sands.
Damals hatte man sämtliche Konzerte der letzten Woche von Sinatras vierwöchiger Autrittsserie mitgeschnitten, um daraus oben erwähntes Album zusammenzustücken, welches noch im selben Jahr 1966 herausgebracht wurde - damals war es das von vielen lang ersehnte allererste Live-Album des Barden überhaupt. Sinatra ließ sich dabei von der Band des großen Count Basie begleiten, mit dem er zuvor schon zwei Studioalben eingespielt hatte. Da seinerzeit gut ein Dutzend Auftritte aufgezeichnet wurde, blieb naturgemäß vieles im Archiv liegen. Dieses Material wurde nunmehr gesichtet, ausgelüftet und technisch nachbearbeitet. Die gute Nachricht ist die, dass es sich jeweils um andere Versionen der auf dem 66er-Album veröffentlichten Songs handelt - obwohl also das Programm an sich ziemlich ident ist, gibt es keine Überschneidungen, es handelt sich bei den Liedern dieser CD Numero Zwo der Vegas-Box somit um Erstveröffentlichungen.
Die weniger gute Nachricht ist, dass sich diese Neuveröffentlichung abgesehen von der Laufzeit und einigen minimalen Unterscheidungen im Programmablauf kaum von der seinerzeitigen Veröffentlichung unterscheidet. In der Tat bekommt man hier auf der neuen Disk weniger geboten als auf Sinatra At The Sands: Die Basie-Instrumental-Nummern, welche damals eingestreut wurden, fehlen hier. Zudem - und dies dürfte für viele völlig unverständlich sein - wurden keine Versionen von Angel Eyes und One For My Baby inkludiert, ebenso fehlt Where Or When. Vor allem das Fehlen der beiden Saloon-Songs mag man durchaus als Wermutstropfen empfinden, gehörten doch gerade diese etwas intimeren Momente in der Regel zu jedem Sinatra-Konzert.
Atmosphäre, musikalische Qualität sowie Soundqualität entsprechen ebenfalls in etwa dem Original. Somit haben wir es hier gewissermaßen weniger mit einer wirklichen Neuheit, sondern vielmehr mit einem Alternate Sinatra At The Sands zu tun. Das könnte man noch verschmerzen, wenn sich Sinatras Performance signifikant vom Original unterscheiden würde - tut sie aber nur minimalst, wenn er ab zu den Text geringfügig alteriert oder fallweise mitten im Song herumzukaspern beginnt. Im Übrigen war Sinatras Stimme anno 1966 bereits ein ganzes Stück weit von der Verfassung des Jahres 1961 entfernt und wirkt mehr als einmal spröde und knarzig.
Im Grunde genommen ist diese CD ein Déjà-vu-Erlebnis, welches genau betrachtet nicht unbedingt notwendig gewesen wäre."
Meine sehr verehrten Damen und Herren, erlauben Sie mir bezüglich Rezensionen zu Disk Numero Drei bis Funf auf meine HP zu verweisen - dorten finden Sie Besprechungen zu erwähnten Ton- bzw. Bildträgern unter der Link-Folge MUSIK / DISKOGRAFIE.
Sehr geehrte Damen und Herren Leserinnen und Leser - Sie befinden sich in einer Kommunikationseinrichtung, welche den ENTERTAINER OF THE CENTURY (mit anderen Worten SINATRA, SINATRA und nochmals SINATRA) in ersprießlicher Weise thematisiert wissen möchte. Geschätztes Publicum: Diese Einrichtung ist in der Tat so hochgradig erquickend, so ungemein gastlich, der Wohlfühlfaktor so enorm hoch, dass es kurzum nichts Geringeres denn eine wahre Lust ist, sich hierorts aufzuhalten und sich durch die mannigfaltigen Rubriken zu bewegen! Sehen Sie sich gut und in aller Ruhe um und Sie werden - darauf mein Wort - nicht umhinkommen zu sagen: "Hier ist es schön, hier will ich bleiben."
*** Wertes Publicum: FRAU CHARLOTTE ROCHE ist eine GÖTTIN - eine WAHRE GÖTTIN ***