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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 609 mal aufgerufen
 SINATRA - DIE FILME
T.Bode
Verschollener


Beiträge: 836

02.02.2006 19:04
The Kissing Bandit (1948) Zitat · Antworten
Meine lieben Freunde,

ich sehe es als meine Pflicht an, Sie über die Ausstrahlung des Filmes Ein Bandit zum Küssen(The Kissing Bandit) in Kenntnis zu setzen.
Am Sonntag, den 26. Februar 2006 werden Sie die Gelegenheit haben, diesen Streifen im HR-Fernsehen zu verfolgen, um 12.25 Uhr geht es los.

Hier der Inhalt, entnommen aus dem Dirk Jasper Filmlexikon:
Ricardo, ein schüchterner und eher ängstlicher, dafür aber braver Jungmann aus Boston bricht in den Wilden Westen nach Kalifornien auf, um die Geschäfte seines verstorbenen Vaters zu übernehmen - doch der führte ein Doppelleben, war ein verwegener Haudegen und Bandit.

Ricardo ahnt deshalb nicht, daß der vermeintlich ehrenhafte, wenn auch geschäftsuntüchtige Hotelier in Wirklichkeit der legendäre "küssende Bandit" war - ein tollkühner Outlaw, der seine bevorzugt weiblichen Opfer mit schier unvergeßlichen Küssen über ihre herben Verluste hinwegzutrösten pflegte.

Sein Sohn Ricardo freilich zieht einen solideren Broterwerb vor und denkt eher ans Hotelgewerbe. Die darob geschockte und frustrierte Bande seines Vaters unter der kommissarischen Leitung von Chico kürt das Greenhorn zum neuen Boss und zwingt - führerlos geworden - den aus der Art geschlagenen Junior mit List, Tücke und sanfter Gewalt ins Abenteuer.

Sein erstes Opfer in der neuen Rolle als Bandenchef ist ausgerechnet die Gouverneurstochter - die Schönheit und Anmut der liebreizenden Teresa verschlägt dem "küssenden Banditen jr." schier den Atem, daß er gar das Küssen vergißt. In Liebe entflammt, wird Ricardo zu einem ganzen Mann.

Mutig und schlau wie ein Fuchs hilft er als falscher spanischer Grande und Steuereintreiber unter Lebensgefahr seinem potentiellen Schwiegervater Don José aus der Klemme und bereitet sich selbst das größte Glück.

Der Streifen wird im Allgemeinen als einer der allerschlechtesten aus Sinatras gesamter Filmkarriere angesehen, worüber sich Sinatra selbst auch mehr als einmal lustig machte.
Insgesamt kann man den Streifen als das filmische Symbol für die Flaute der End-40er angesehen werden.

Gerne können Sie an dieser Stelle auch Ihre persönlichen Ansichten zu diesem Film posten.

Marco


Beiträge: 8

14.02.2006 10:55
#2 RE: The Kissing Bandit (1948) Zitat · Antworten

LOL, das beste an diesem ganzen Film ist eigentlich noch die Szene, wo er sich über diesen Film lustig macht während der 69er TV-Show (mit den Film-Clips).
Einfach klasse, ich lache mich jedesmal wieder schlapp.

Der Film selbst ist dagegen wie Thorsten schon sagte, nicht gerade das gelbe vom Ei

T.Bode
Verschollener


Beiträge: 836

26.02.2006 16:41
#3 RE: The Kissing Bandit (1948) Zitat · Antworten
Ich hab mir den Streifen heute noch einmal angesehen, zum ersten Mal wirklich bewusst (das letzte Mal ist auch schon Jahre her).
Mal ehrlich: Einen derart dumben, zum Bersten mit Klischees angefüllten Streifen habe ich von Sinatra nie gesehen.
Selbst Dirty Dingus ist da noch besser, da kann man ja wenigstens noch schmunzeln!
Bei diesem Filmchen jedoch ist das Ende der Fahnenstange spätestens dann erreicht, wenn diese schwulstige, unsympathische Sumpfwalküre da mit ihrem Sirenengesang zum ersten Male die Gläser im Raume zum Platzen bringt.
Hinzu kommt eine derart lächerliche Filmhandlung, dass es einem das Laufen lernt!

Nein, also wirklich, hier kommen tatsächlich zu viele negative Tatbestände zusammen:
-Schreckliche, operettenhafte "Musik"
-Eine naiv bis frauenfeindliche, vor Klischees nur so triefende Story
-Ein Sinatra, den man jeglicher Würde beraubt hat und, und, und...


Einzig positiv ist mir das sehr kurze Auftauchen eines gewissen Ricardo Montalban aufgefallen, den man als Trekkie, wie ich einer bin, natürlich kennen muss

Bunsenbrenner Bruno


Beiträge: 237

30.05.2006 17:46
#4 RE: The Kissing Bandit (1948) Zitat · Antworten

Sinatra sieht in diesem Film wie eine nasse Biesamratte aus.
Überhaupt sah er in jungen Jahren unmöglich aus.

 Sprung  

Sehr geehrte Damen und Herren Leserinnen und Leser - Sie befinden sich in einer Kommunikationseinrichtung, welche den ENTERTAINER OF THE CENTURY (mit anderen Worten SINATRA, SINATRA und nochmals SINATRA) in ersprießlicher Weise thematisiert wissen möchte. Geschätztes Publicum: Diese Einrichtung ist in der Tat so hochgradig erquickend, so ungemein gastlich, der Wohlfühlfaktor so enorm hoch, dass es kurzum nichts Geringeres denn eine wahre Lust ist, sich hierorts aufzuhalten und sich durch die mannigfaltigen Rubriken zu bewegen! Sehen Sie sich gut und in aller Ruhe um und Sie werden - darauf mein Wort - nicht umhinkommen zu sagen: "Hier ist es schön, hier will ich bleiben."

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