Heutigentages, meine sehr verehrten Damen und Herren, künde ich Ihnen vom Heimgang des Ermes Effron Borgnino, seines Zeichens amerikanischer Filmschauspieler und den meisten unter Ihnen bekannt als Ernest Borgnine.
Wie Sie freilich wissen, gibt es einen direkten Zusammenhang mit dem eigentlichen Thema dieser heimeligen, weithin bekannten und beliebten Diskussionseinrichtung, nämlich Sinatra. Borgnine spielte in dem Streifen Verdammt in alle Ewigkeit eben jenen Schließer, welcher Maggio (dargestellt von Sinatra) im Militärgefängnis aufs entsetzlichste drangsalierte, worauf dieser floh und von einem fahrenden LKW purzelte, was wiederum letale Folgen haben sollte.
Borgnine verblich am 8. Julei 2012 in einem Hospital zu Los Angeles an Nierenversagen. Für Krokodilstränen indes besteht kaum Veranlassung, der auch auf seine ganz alten Tage noch aktive Mime erreichte ein Alter von sage und schreibe 95 Jahren (funfundneunzig !!!) - sogar Ahasver wurde kaum älter. Bewahren Sie also die Fassung, es besteht kein Grund, die Contenance zu verlieren oder gar in leidenschaftliche Gefühlsaufwallungen zu verfallen.
Der Verewigte (übrigens aktives Mitglied der Freimaurer) wird uns vor allem durch Verdammt in alle Ewigkeit in Erinnerung bleiben, ist aber auch durch Filme wie Marty, Das dreckige Dutzend oder The Wild Bunch bekannt geworden. Borgnine gehörte Zeit Lebens nie zur oberen Darsteller-Riege (wiewohl er für Marty anno Funfundfunfzig einen Hauptdarsteller-Oscar einfahren durfte), sondern musste sich in der Regel mit einem Platz in der B-, später auch C- und D-Liga begnügen. Auf sein Konto gehen mehr als 100 Kino- und TV-Rollen, die meisten von Ihnen heute freilich zu Recht vergessen. Besonders viel tat er sich im Western- und Kriegsfilm-Genre um, hier wieder vor allem seit den 70er Jahren fast ausschließlich in Billig(st)-Produktionen.
In den 90er Jahren entwürdigte er sich sogar soweit, dass er es nicht ablehnte, in deutschen ARD-Schmonzetten wie Tierärztin Christine an der Seite von Uschi Glas zu wirken. Borgnine durfte dennoch als solider Darsteller gelten, zudem auch als schöner Mann - seine herrlich buschigen Augenbrauen sowie die ungemein charaktervolle Lücke zwischen seinen beiden Vorderzähnen werden uns immerdar in Erinnerung bleiben.
Mehr Information zum jüngst Heimgegangenen just hier.
Sehr geehrte Damen und Herren Leserinnen und Leser - Sie befinden sich in einer Kommunikationseinrichtung, welche den ENTERTAINER OF THE CENTURY (mit anderen Worten SINATRA, SINATRA und nochmals SINATRA) in ersprießlicher Weise thematisiert wissen möchte. Geschätztes Publicum: Diese Einrichtung ist in der Tat so hochgradig erquickend, so ungemein gastlich, der Wohlfühlfaktor so enorm hoch, dass es kurzum nichts Geringeres denn eine wahre Lust ist, sich hierorts aufzuhalten und sich durch die mannigfaltigen Rubriken zu bewegen! Sehen Sie sich gut und in aller Ruhe um und Sie werden - darauf mein Wort - nicht umhinkommen zu sagen: "Hier ist es schön, hier will ich bleiben."
*** Wertes Publicum: FRAU CHARLOTTE ROCHE ist eine GÖTTIN - eine WAHRE GÖTTIN ***