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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 390 mal aufgerufen
 SINATRA – DIES UND DAS
Holger Schnabl
Prinzipal & Melancholiker


Beiträge: 1.635

27.11.2011 19:03
Eine entscheidende Frage von essentieller Bedeutung Zitat · Antworten

Guten Tag!

Wertes hochgeschätztes Publicum: Wie Sie aus einem anderen Thread in dieser Einrichtung schon erfahren haben werden, erschien jüngst ein neues Buch über den Sänger, welches sich ganz und gar bzw. zu größeren Teilen den weniger lichtes Seiten seines Charakters widmet - in der Tat wird hier mehr oder weniger die Gestalt eines Monstrums skizziert, inwiefern die Geschichten stimmen, sei einmal dahingstellt.

Eine wichtige Frage dennoch, meine Damen und Herren: Er war es erwiesenermaßen wohl nicht, aber wenn er es gewesen wäre, würde die Tatsache einen Einfluß darauf gehabt haben, dass Sie zu Sinatra-Bewunderern bzw. Sinatra-Interessierten wurden? Die Frage lautet also unmissverständlich und konkret:

Würden Sie sich auch mit Sinatra und seiner musikalischen Hinterlassenschaft befassen, wenn man herausgefunden hätte, dass der Barde entgegen seinem Schürzenjäger-Image in Wahrheit

homosexuell

gewesen wäre? Beantworten Sie diese Frage nach Möglichkeit mit absoluter, dem Thema angemessener Ehrlichkeit und Ernsthaftigkeit.

Allen noch einen gemütlichen Abend
H.S.


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Holger Schnabl
Prinzipal & Melancholiker


Beiträge: 1.635

28.11.2011 15:54
#2 RE: Eine entscheidende Frage von essentieller Bedeutung Zitat · Antworten

Guten Tag!

Gestatten Sie mir, die Frage auszuweiten:

Welche Enthüllung über den Sänger würde Sie dermaßen bis ins Innerste erschüttern, Ihnen so sehr durch Mark und Bein fahren, dass Sie sagen: "Diese Umstände werfen einen derartigen Schatten auf Sinatra als Individuum, dass ich angesichts dieser menschlichen Verfehlung mich außerstande sehe, den Künstler Sinatra weiterhin so zu schätzen, wie es ihm aufgrund seiner künstlerischen Leistungen eigentlich zukäme. Ich sehe mich nicht mehr in der Lage, die Musik eines Menschen zu genießen - so wertvoll sie auch sein möge - eingedenk der absoluten Verwerflichkeit dieses einen Charakterzuges."

Meine sehr verehrten Damen und Herren - dies ist eine in allerhöchstem Maße interessante Frage, denn sie behandelt zugleich auch die Möglichkeit bzw. Unmöglichkeit oder Sinnhaftigkeit einer Trennung zwischen Mensch einerseits und Künstler andererseits und wäre zweifelsohne gut - nein: bestens - geeignet, um zum Thema des Jahres erhoben zu werden. Dennoch wollen wir sie hierorts, just hierorts und nirgendwo sonst in aller zu Gebote stehender Ausführlichkeit abhandeln. Meine Damen und Herren, gehen Sie also in sich und legen Sie anschließend Zeugnis ab.

Allen noch einen gemütlichen Abend
H.S.


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Holger Schnabl
Prinzipal & Melancholiker


Beiträge: 1.635

31.07.2012 21:35
#3 RE: Eine entscheidende Frage von essentieller Bedeutung Zitat · Antworten

Guten Tag!

In Beantwortung oben gestellter Frage: Was ich - unter anderem - niemals, unter absolut keinen Umständen tolerieren könnte, wäre der Fall, dass der Sänger anthropophage Neigungen und Gelüste aktiv ausgelebt hätte.

Wertes Publicum: oben erwähner Sachverhalt enthält keine etwaige Verdächtigung des Sängers, sondern dient ausschließlich als Beispiel und zur Illustration der Fragestellung. Ich persönlich - wie wohl auch der Rest der Menschheit - bin davon überzeugt, dass der Sänger keine derart gelagerten Gelüste hatte - zu keiner Zeit seines Lebens. Wer gegenteiliges behauptet, trägt die Beweislast oder soll für immer schweigen, idealerweise sich auch einer psychiatrischen Behandlung unterziehen. Der Barde soll somit keinesfalls in irgendeiner Weise mit Anthopophagie in Zusammenhang gebracht werden. Die rein hypothetische Annahme dient nur der Beantwortung der obigen Fragesstellung im Sinne eines „ bis hierhin und nicht weiter“.

In diesem Falle also würde ich meine gesamte Sammlung der Müll-Entsorgung überantworten, würde sogar davor absehen, den Versuch zu machen, die Sammlung an Interessierte zu verkaufen - in der Tat. der Gedanke bei Lage der Dinge daraus Kapital zu schlagen, wäre mir ein wahrer Graus.

Zusatzfrage an das werte Publicum: Können Sie sich Sinatra in der Rolle des Hannibal vorstellen, wäre der Film zehn bis funfzehn Jahre früher entstanden?

Einen wirklich sehr lesenswerten und informativen Artikel zum faszinierenden Thema können Sie übrigens just hier lesen, zartbesaitete Gemüter seien allerdings gewarnt. Der Artikel spart auch allergrausigste Details nicht aus.

Bemerkenswerterweise - auch das erfährt man aus obig verlinktem Artikel - gibt es in Deutschland kein explitzites Kannibalismus-Verbot. Meine sehr verehrten Damenherren, diesen Umstand finde ich doch einigermaßen seltsam, ja in hohem Maße irritierend. Madame Merkel, ich darf also aus diesem Anlass - freundlich, doch nicht ohne jeden Nachdruck - bitten, endlich aktiv zu werden. Die gewählten Volksvertreter mögen entsprechende Handlungen setzen - hoch an der Zeit ist´s allemal.

Allen noch einen gemütlichen Abend
H.S.


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 Sprung  

Sehr geehrte Damen und Herren Leserinnen und Leser - Sie befinden sich in einer Kommunikationseinrichtung, welche den ENTERTAINER OF THE CENTURY (mit anderen Worten SINATRA, SINATRA und nochmals SINATRA) in ersprießlicher Weise thematisiert wissen möchte. Geschätztes Publicum: Diese Einrichtung ist in der Tat so hochgradig erquickend, so ungemein gastlich, der Wohlfühlfaktor so enorm hoch, dass es kurzum nichts Geringeres denn eine wahre Lust ist, sich hierorts aufzuhalten und sich durch die mannigfaltigen Rubriken zu bewegen! Sehen Sie sich gut und in aller Ruhe um und Sie werden - darauf mein Wort - nicht umhinkommen zu sagen: "Hier ist es schön, hier will ich bleiben."

*** Wertes Publicum: FRAU CHARLOTTE ROCHE ist eine GÖTTIN - eine WAHRE GÖTTIN ***

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