Oh, meine sehr geschätzten Damen und Herren, der Sender arte bietet heute ein Pflichtprogramm und wahres Fest für Cineasten:
Sonntag, zwanzigster Novembre Zwotausendundelf ARTE Zwanzig Uhr Funfzehn Fitzcarraldo (Bundesrepublik Deutschland, Neunzehnhundertundzwoundachtzig)
Weitere Informationen wollen Sie bitte auf der Heimseite von arte oder wo immer es Ihnen beliebt zusammensuchen - ich enthebe mich diesmal ausnahmsweise der Mühe, Sie hierorts eingehender zu informieren, zumal ich
a) heute etwas schlapp und abgespannt bin b) dies hier ohnedies so gut wie niemand lesen wird
Im Anschluss an den hochgradig empfehlenswerten Streifen läuft die von Werner Herzog gefertigte Dokumentation "Mein liebster Feind", welche ausführlich auch zu oben genanntem Film, seiner wechselvollen Entstehungsgeschichte sowie den Spannungen zwischen Kinski und dem Regisseur Herzog Stellung bezieht.
In diesem Sinne, hochverehrtes Publicum - in diesem Sinne, wie immer, so auch diesmal ganz in diesem Sinne. Beachten Sie auch die Wiederholungs-Termine, welche Sie ebenfalls der Heimseite des Senders entnehmen wollen.
Fszinierend vor allem Kinskis Zahnersatz (für diesen Film?). Das weisseste, unnatürlichste weiß, fast sieht es aus als hätte Herr Kinsi eine Billiardkugel im Maul. Sollte bzw. konnte dies nur dem Film bzw. der Charakterzeichnung geschuldet sein?
Thorsten Bode
Züchtige mich, Herr, - doch mit Maßen und nicht in deinem Grimm, auf daß du mich nicht aufreibst.
Alles an Herrn Kinski war außergewöhnlich - dass sein (freilich künstliches) Gebiss es ebenfalls war, erscheint da nur konsequent. Der Charakterzeichnung des Fitzcarraldo ist dies vermutlich kaum geschuldet - zur Zeit und am Ort der Filmhandlung war man mit etwa fünfzig Jahren vermutlich froh über jeden eigenen Zahn, und sei er noch so Pfriem- und Nikotin-verfärbt.
Sehr geehrte Damen und Herren Leserinnen und Leser - Sie befinden sich in einer Kommunikationseinrichtung, welche den ENTERTAINER OF THE CENTURY (mit anderen Worten SINATRA, SINATRA und nochmals SINATRA) in ersprießlicher Weise thematisiert wissen möchte. Geschätztes Publicum: Diese Einrichtung ist in der Tat so hochgradig erquickend, so ungemein gastlich, der Wohlfühlfaktor so enorm hoch, dass es kurzum nichts Geringeres denn eine wahre Lust ist, sich hierorts aufzuhalten und sich durch die mannigfaltigen Rubriken zu bewegen! Sehen Sie sich gut und in aller Ruhe um und Sie werden - darauf mein Wort - nicht umhinkommen zu sagen: "Hier ist es schön, hier will ich bleiben."
*** Wertes Publicum: FRAU CHARLOTTE ROCHE ist eine GÖTTIN - eine WAHRE GÖTTIN ***