Introduction I've Got The World On A String I Get A Kick Out Of You Come Rain Or Come Shine When Your Lover Has Gone The Lady Is A Tramp Sinatra speaks about America The House I Live In Buddy Rich - Prologue/Jet Song Searching My Kind Of Town Something The Best Is Yet To Come Strangers In The Night All Or Nothing At All Band Introductions The Gal That Got Away/ It Never Entered My Mind I've Got You Under My Skin Send In The Clowns Quiet Nights Of Quiet Stars I Won't Dance Theme From New York, New York
Unlängst habe ich diese DVD geordnet und bin aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Für jeden Sinatra-Freund in jedem Fall ein absolutes Muss - ich hätte auch das Hundertfache gezahlt. Hier meine Eindrücke in detailierterer Form:
"Die Überzeugung, dass es nur eine Wahrheit gibt und man selbst in ihrem Besitz ist, ist die tiefste Wurzel allen Übels der Welt." (Max Born)
5.0 von 5 Sternen Von einem Künstler, der Musik nicht "performt", sondern lebt..., 6. September 2011
Rezension bezieht sich auf: Frank Sinatra - Concert For The Americas (DVD) Zahllose Fachleute, zahllose Jounalisten haben jahrzehntelang versucht, das "Phänomen Sinatra" zu ergründen, zu erklären, zu definieren. Natürlich vergebens. Ein Phänomen, das erklärbar ist, wäre kein solches mehr.
Nein, erklären kann man es nicht. Allenfalls erahnen, erfühlen kann man es, wenn man diese Legende live erlebt. Leider wurde meine Begeisterung für diesen Künstler zu spät entfacht, um ihn noch direkt aus der Publikumsmasse heraus erleben zu können. Einen tröstlicher Ersatz füt diese von mir häufig bedauerte Tatsache bieten die Konzertaufzeichnungen, die die Magie des Livegeschehens auf der Bühne sehr realitätsnah zu vermitteln in der Lage sind. Ich besitze etliche DVDs des großen Amerikaners, die mich allesamt begeistern und deren Sammlung ich eigentlich für abgeschlossen hielt. Bis ich dann die hiesigen Lobeshymnen las, vertraute, bestellte - und feststellte, ebenjenem Phänomen näher denn je gekommen zu sein. Womit diese DVD (besser gesagt Sinatra sowie sein riesiges Orchester) vor einzigartig pittoreskem Bühnenbild inmitten begeisterter Besucher hier aufwartet, hätte ich - obwohl durch den Entertainer durchaus bereits sehr verwöhnt - dann doch nicht erwartet. Da steht ein reifer (eigentlich s e h r reifer) Mann und straft das Alter Lügen. Jeder Ton, jede Geste "sitzt". Unvorstellbar. Der alte Haudegen müsste sein Programm doch nach jahrzehntelanger Bühnenpräsenz routiniert und somit glatt abspulen - jederman zufriedenstellend, doch nicht wirklich mitreißend. Weit gefehlt. TROTZ der Routine des Erfolgsgewohnten bietet er jeden Song mit der nicht erwarteten Sehnsucht des Debütanten, sich ein Publikum erobern zu wollen, legt wahres Herzblut in seinen Vortrag, "performt" nicht, sondern LEBT Musik, fühlt und visualisiert den Text. Und das völlig ungekünstelt. Man sieht einen begnadeten Vollblutmusiker, den die Routine eben nicht gleichgültig machte, sondern für den diese weiteres Bemühen um Perfektion darstellt. Und dass all dies so locker, so unangestrengt wirkt, noch dazu vom Charisma dieses Mannes getragen, macht dieses Konzert, macht diesen Künstler so einzigartig und darüber hinaus zu einer absoluten Ausnahmeerscheinung.
Vielleicht sind es all jene geschilderten Attribute, die ein Phänomen ausmachen. Vielleicht auch nicht. Letztlich ist dieser so magische Terminus angesichts des Zaubers, in den Frank Sinatra den Zuschauer gerade mit diesem grandiosen Konzert einhüllt, völlig irrelevant. Was einzig unterm Strich zählt, ist die Magie, die in dieser Dimension einzig er zu erzeugen weiß. Wen interessieren schon noch trockene Definitionsversuche, wenn eine Gänsehaut die nächste jagt?
Dieser Sänger MACHTE keine Musik. Dieser Sänger WAR Musik. Thank you so much, Mr.Sinatra!
"Die Überzeugung, dass es nur eine Wahrheit gibt und man selbst in ihrem Besitz ist, ist die tiefste Wurzel allen Übels der Welt." (Max Born)
Nachfolgend lesen meine Besprechung gegenständlichen Bild- und Tonträgers, just so, wie sie auch auf meiner HP Entertainer Of The Century eingesehen werden kann:
"Meine hochverehrten Damen und Herren: Diese DVD bietet ein komplettes Sinatra-Konzert, aufgenommen am 20. August des Jahres 1982 in der Dominikanischen Republik, daselbst im ausgesprochen atmosphärischen und lauschigen Altos de Chavon Amphitheater. Der Auftritt wurde seinerzeit auch im TV gesendet - allerdings nicht im deutschen Sprachraum, versteht sich.
Was wir hier erleben, ist der alte Sinatra an einem guten, vielleicht sogar sehr guten Tag - freilich und selbstredend nicht mehr vergleichbar mit etwa jenem Sinatra, wie wir ihn auf der CD Sinatra At The Sands hören, aber immerhin - abgesehen von einigen vor allem natürlich bei Balladen zutage tretenden stimmlichen Unzukömmlichkeiten - noch meilenweit entfernt von jenem Sinatra der End-80er Jahre oder gar jenem der 90er Jahre, der sich an Textmonitore klammerte, einen entsetzlich ausgemüdeten Eindruck vermittelte und teils sinnlose Zwischenansagen ins nicht selten peinlich berührte Publicum streute.
Wie auch immer, das Concert For The Americas dürfte einer der gelungensten Auftritte des späteren Sinatra sein. Nichts trotz Desto, meine Damen und Herren: Wenngleich der Altstar sich hier über die gesamte Länge des Konzertes in ungewöhnlich blendender Laune zeigt, so gilt immer noch - vor allem natürlich stimmlich: Temous edax rerum.
Was dies Konzert auf jeden Fall von den allermeisten anderen auf DVD oder CD veröffentlichten Auftritten abhebt, ist der Umstand, dass Sinatra bei diesem Konzert gänzlich auf Streicher- Begleitung verzichtete und sich stattdessen der Dienste des ausgesprochen explosiven Buddy Rich-Orchestras versicherte. Dasselbe trägt viel dazu bei, Sinatra hier oft sehr viel jazzmäßiger agieren zu lassen, als man es von ihm in der Regel eigentlich gewohnt war.
Wenn Sie, meine sehr geehrten Leserinnen und Leser, die Güte haben wollen, die oben angeordnete Liste der bei diesem Konzert zur Aufführung gebrachten Songs eingehender zu studieren, werden Sie feststellen, dass neben den bekannten Schlachtrössern, welche der Barde in fast allen Konzerten anstimmte, auch einige wenige Stücke stehen, von denen es nur wenige oder außer den hierorts zu Gehör gebrachten gar keine Live-Versionen gibt: Searching, Quiet Nights Of Quiet Stars sowie I Won´t Dance sind die Raritäten dieses Konzerts, welche naturgemäß gesteigertes Interesse auf sich ziehen - vor allem freilich, wenn man die restlichen Nummern schon in vielen bei anderen Gelegenheiten aufgenommenen Live-Versionen kennt.
Die Songauswahl, die man für dieses Konzert getroffen hat, darf als außerordentlich gelungen angesehen werden, viele der bekanntesten und berühmtesten Songs des Barden stehen auf dem Programm - erstaunlicherweise allerdings mit Ausnahme von My Way, welches Lied Sinatra seinerzeit ausklammerte. Der Verzicht darauf ist - für mich zumindest - durchaus zu verschmerzen.
Das Bild darf durchaus als gut bis sehr gut bezeichnet werden, ebenso der Ton, wenngleich hinsichtlich letzterem anzumerken wäre, dass Sinatras Stimme sehr in den Vordergrund gemischt wurde, während die Band an vielen Stellen für meine Hörgewohnheiten eindeutig zu leise klingt - durch diesen Umstand freilich werden auch die stimmlichen Einbußen des alten Sinatra über Gebühr herausgestrichen, was den meisten Songs naturgemäß nicht unbedingt gut tut. Sehr verehrte Damen und Herren: Meine Eindrücke der Bild- und Tonqualität beziehen sich auf die VHS-Ausgabe dieser Veröffentlichung, ob und inwiefern es Unterschiede zu den verschiedenen seither herausgebrachten DVD-Ausgaben gibt, vermag ich nicht zu sagen.
I´ve Got The World On A String sowie I Get A Kick Out Of You sind routiniert und wenig spektakulär dargeboten, die Stimme des Sängers ist - wie schon zunvor angemerkt - fast überpräsent, wodurch dann jedwede Brüchigkeit und Rauhigkeit, die ansonsten vielleicht durch einen dicken Orchesterpolster gnädig kaschiert worden wäre, umso deutlicher zu Tage tritt. Come Rain Or Come Shine wirkt dann wesentlich lebendiger als die ersten beiden Nummern, hier ist auch das Orchester deutlicher vernehmbar. Bei When Your Lover Has Gone hat Sinatra - wer hätte es auch anders erwartet - sehr mit der Brüchigkeit seiner Alterstimme zu kämpfen, bevor mit The Lady Is A Tramp der erste Höhepunkt dieses Konzerts auszumachen ist. Die Band spielt das schnelle Billy-Byers-Arrangement mit viel Verve, was sich offenbar auch anspornend auf den Sänger auswirkt - eine durchaus gut gelungene Performance dieses Songs, vor allem freilich auch in Anbetracht des hohen Alters Sinatras. The House I Live In, eine ausgesprochen patriotische Nummer, wird von Sinatra mit viel gutem Willen transportiert.
Der Barde gönnt sich nun zunächst einmal ein Päuschen, denn nun tritt Bandleader Buddy Rich ins Rampenlicht. Die Band liefert ein Medley aus der berühmten West Side Story, in welchem Rich hinter dem Schlagzeug bei einem längeren Solo zeigen kann, was trotz seines ebenfalls weit fortgeschrittenen Alters noch in ihm steckt - in der Tat bearbeitet er sein Instru- mentarium sehr explosiv und mit viel Kraft - am Ende jedoch ist ihm die Anstrengung deutlich ins Gesicht geschrieben. Tatsächlich verspürt man angesichts dessen als Zuschauer je den Wunsch, dem ermatteten Alt-Star ein stärkendes Tonikum zu reichen.
Nun kehrt Sinatra ans Mikrofon zurück und beschert uns die erste Rarität dieses Konzerts, den Song Searching, welchen er zwar nur wenige Tage vor diesem Konzert auch im Studio aufgenommen hatte, welcher aber bis 1995 in den Archiven verblieb. Diese Ballade stammt von Sammy Cahn und Jule Styne, welche in der Vergangenheit immer wieder Songs für Sinatra geschrieben hatten, das Arrangement stammt von Don Costa. Leider jedoch ist anhand dieser Nummer - wen wird es noch wundern - einmal mehr festzustellen, dass Sinatras Alterstimme mit Balladen dieser Art deutliche Probleme hatte. Diese Unelastizität der Stimme, diese fast schon greisenhafte Weinerlichkeit - ooooh meine Damen und Herren, hier erleben wir die uner- quicklichsten Momente dieses Konzerts.
Von einer ganz anderen Seite zeigt sich Sinatra in My Kind Of Town - hier ist nichts mehr von beginnender Vergreisung zu hören und zu sehen, im Gegenteil: Sinatra singt kraftvoll, seine Gestik und Mimik wird ab jetzt überhaupt zunehmend lebhafter - eine in der Tat mitreißende Interpretation, die Sinatra auch fünfzehn Jahre früher vermutlich nicht wesentlich besser hätte zustande bringen können. George Harrison´s Something gefällt auch in einem streicherlosen Arrangement und wird sogar stimmlich zufriedenstellend bewältigt. Der alternde Barde widmet diesen Song seiner höchstselbst und in ureigenster Gestalt im Publicum anwesenden vierten Ehefrau Barbara, welche - ermuntert durch entsprechende Worte und Gesten des Barden - sich für einige Momente gar erhebt, um sich dem Publicum huldvoll zuzuwenden, ooooh meine sehr geehrten Damen und Herren - ein außerordentlich glamouröser Augenblick, welcher den Kauf dieser DVD bereits mehr als rechtfertigt.
Beim folgenden The Best Is Yet To Come erweist sich Sinatra einmal mehr in guter Form - in der Tat ist er hier stimmlich nur wenig von der 1964 entstandenen Original-Version entfernt, scheint für Momente richtiggehend verjüngt. Diese Nummer darf als eines der Highlights des Konzerts gelten, da werden mir freilich die wenigsten unter Ihnen widersprechen wollen, meine sehr verehrten Damen und Herren. Als nächstes stimmt der Barde sehr zum Wohlgefallen des Publicums im voll besetzten Rund des Amphitheaters einen seiner größten Erfolge an, nämlich Strangers In The Night. Danach begibt sich etwas ganz und gar Erstaunliches: Während des aufbrandenden Beifalls nach Strangers In The Night wendet sich Sinatra seinem Pianisten Vinnie Falcone zu - drehen Sie den Ton nun so laut wie möglich auf, ansonsten Sie Sinatra kaum hören können, da er nicht ins Mikrofon spricht - und äußert sich wie folgt über seinen weltweiten Hit: „The worst fucking song I ever heard“. Weiß man erst einmal, was Sinatra da sagt, ist es trotz der geringen Lautstärke doch ganz deutlich zu vernehmen.
Einen weiteren und ebenfalls ganz unglaublichen Fauxpas leistet sich der Sänger während der nächsten Nummer All Or Nothing At All: Sinatra sieht sich beim kurzen instrumentalen Mittelteil vom Orchester so beflügelt, dass er sogar einige Tanzschritte wagt, ehe er zum Klavier geht, einen großen Schluck aus dem dorten abgestellten Glas nimmt und ihn - Sie werden es nicht glauben, ehe Sie es gesehen haben, meine Damen und Herren - unvermittelt auf die Bühne speit. Ein hochgradig ungustiöser Moment, den ich mir noch eingehender zu schildern freilich aus naheliegenden Gründen versage.
Als nächstes auf dem Programm steht das Medley aus The Gal That Got Away und It Never Entered My Mind, welches Sinatra 1981, nachdem er es einige Zeit schon live dargeboten hatte, auch auf Schallplatte aufnahm - die hier zu Gehör gebrachte Live-Version kann mit dieser Studio-Aufnahme, welche Sie auf dem Album She Shot Me Down nachhören können, durch- aus mithalten, Hut ab, alter Sinatra - mitunter war er auch nach 1970 überzeugender Leistung- en fähig. Selten zwar, wie anzumerken man freilich unmöglich umhinkommt, ausgesprochen selten zwar, aber doch.
Nun gesellt sich Sinatras langjähriger Gitarrist Tony Mottola zu ihm auf die Bühne, die beiden bejahrten Recken nehmen auf Barhockern Platz und bringen die Nummer Send In The Clowns als Duett von Stimme und Gitarre. Hier - derart sparsamst begleitet - werden nun freilich die stimmlichen Limitationen des alten Sinatra deutlich offenbar. In der Tat: Eine Demonstration dessen, was Sinatra im Alter eben nicht mehr imstande war zu leisten. Ausgesprochen unerfreulich, meine sehr verehrten Damen und Herren und ein herber Gegensatz zu den zuvor gehörten Stücken, die Sinatra eben noch so erstaunlich gut bewältigt hatte. Auch in Quiet Nights Of Quiet Stars kommt Tony Mottola eine zentrale Stellung zu - und auch hier erweist sich Sinatra als ein Schatten seines einstigen Selbst. Mit der Original-Aufnahme des Songs aus dem Album Francis Albert Sinatra & Antonio Carlos Jobim von anno 1967 hat diese verunglückte Version nun wirklich kaum mehr als den Text gemein... es ist ein wahrer Jammer.
Mit den letzten beiden Nummern gelingt es dem Sänger jedoch, diesen wenig erfreulichen Eindruck wieder wettzumachen: Zunächst mit einem sehr selten live dargebotenen Song, nämlich I Won´t Dance, welcher Sinatra auch ausgesprochen gut von der Hand geht. Diese sehr jazzige und leichtfüßig swingende Nummer ist ein weiterer Höhepunkt dieses Auftritts und zeigt den Barden in blendender Laune, wenn er seinen Vortrag mit einer für einen Mann seines Alters erstaunlichen Gelenkigkeit mit Tanzschritten untermalt. Für das Finale wird dann ein weiterer weltweit bekannter Titel aufgefahren: Theme From New York, New York, bei welchem Sinatra ebenso zu überzeugen vermag. Auch hier streut der Alt-Star einige kleinere Tanzschritte ein und geht außerordentlich beherzt zu Werke. Während Sinatra abschließend im Applaus des begeisterten Publicums badet, wird im Hintergrund ein Feuerwerk abgebrannt, dass man unwillkürlich meinen möchte, Sylvester stünde vor der Tür - wahrlich ein großes Finale.
Insgesamt betrachtet, nach einem eher schwachen Beginn vor allem ab My Kind Of Town ein durchaus gelungener Auftritt des bejahrten Sängers - Sinatra befand sich damals immerhin bereits in seinem siebenundsechzigsten Jahr - aber freilich auch nicht dermaßen überragend, wie von vielen Fans immer wieder behauptet wird. Je nun, meine sehr verehrten Damen und Herren, es ist leider eine Tatsache, dass Auftritte des alten Sinatra in Fankreisen besonders glorifiziert werden, die Gründe dafür bleiben mir zumindest in den allermeisten Fällen freilich im Verborgenen. Ich selbst stehe dem Alterswerk des Sängers - wie Sie vielleicht wissen werden, meine sehr verehrten Damen und Herren - mit einiger Skepsis gegenüber und bin daher freilich der Letzte, dem man vorwerfen könnte, mit "Betriebsblindheit" geschlagen zu sein. Sinatra war damals anno 1982 von seinen besten Tagen bereits ziemlich weit entfernt, auch das kurzfristige stimmliche Zwischenhoch, in welchem er sich seit 1979 befand, neigte sich bereits unerbittlich und an manchen Stellen deutlich hörbar seinem Ende zu. Eingeschworene Bewunderer des älteren Sinatra werden bei dieser DVD dennoch mit aller Wahrscheinlichkeit feuchte Augen und rote Bäcklein bekommen, alle anderen werden freilich mitunter die weitaus größere Energie und Stimmgewalt eines jüngeren Sinatra schmerzlich vermissen.
Fazit: Trotz der hie und da zutage tretenden Mängel und Schwächen vor allem stimmlicher Natur durchaus empfehlenswert vor allem für Freunde des älteren Sinatra. Diejenigen freilich, welche dem alten Sinatra gewohnheitsmäßig mit Vorbehalten begegenen, werden mitunter in genau diesen Vorbehalten bestärkt werden - bei mehreren Gelegenheiten aber auch vom plötzlichen Aufblitzen alter Klasse durchaus beeindruckt werden. Dieser Auftritt ist in Summe nicht unbedingt überragend, aber jedenfalls gut - in Anbetracht des damaligen Alters Sinatras vielleicht sogar sehr gut."
Sehr geehrte Damen und Herren Leserinnen und Leser - Sie befinden sich in einer Kommunikationseinrichtung, welche den ENTERTAINER OF THE CENTURY (mit anderen Worten SINATRA, SINATRA und nochmals SINATRA) in ersprießlicher Weise thematisiert wissen möchte. Geschätztes Publicum: Diese Einrichtung ist in der Tat so hochgradig erquickend, so ungemein gastlich, der Wohlfühlfaktor so enorm hoch, dass es kurzum nichts Geringeres denn eine wahre Lust ist, sich hierorts aufzuhalten und sich durch die mannigfaltigen Rubriken zu bewegen! Sehen Sie sich gut und in aller Ruhe um und Sie werden - darauf mein Wort - nicht umhinkommen zu sagen: "Hier ist es schön, hier will ich bleiben."
*** Wertes Publicum: FRAU CHARLOTTE ROCHE ist eine GÖTTIN - eine WAHRE GÖTTIN ***